Wahrscheinlich hast Du schon den kurzen Yogakurs Dienstags in unserem Ferienprogramm entdeckt und freust Dich, Yoga auszuprobieren bzw. über die Kürze des Kurses :-). Gute Nachricht: so ist der Plan! Noch vor einigen Jahren hättest Du überall auf dieser Erde nur die 90 Minuten Yogaklassen gefunden. Mittlerweile geht der Trend zu immer kürzer werdenden Yoga Einheiten. Die globale Digitalisierung: Insta, Youtube & Co. beschleunigen diese Tendenz zusätzlich. Doch jede Medalie hat zwei Seiten. In der westlichen Welt dominierende Yoga-Art ist Hatha Yoga (Ashthanga, Vinyasa, Iyengar sind alles Stile des Hatha Yoga). Hatha Yoga ist ein Weg, das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist vor allem durch körperliche (Asanas) und Atem-übungen (Pranayama) sowie Meditation zu pflegen. Die erste Ashthanga Yoga Serie Roga Chikitsa (Sanskrit: "Krankheitsbehandlung" dauert 90 Minuten. Vermutlich deshalb bekamen die Yogakurse diese Länge. Diese Serie beinhaltet behutsame Vorbereitung auf die schwerere Asanas, eine bestimmte Tiefe in der Ausführung der Übungen, Betreuung durch den Lehrer und eine Entspannungsphase, Savasana. Die Vorteile einer 60 minütigen Yogaklasse legen klar auf der Hand:
Die Nachteile sind jedoch erst im Vergleich erkennbar: in Kürze der Zeit kann die angestrebte und so angepriesene Wirkung des Yoga nicht erreicht werden. Etwas kommt immer zu kurz: weniger Zeit zum Vorbereiten - Verletzungsgefahr. Weniger Tiefe in den Asanas und fehlende individuelle Betreuung durch den Lehrer. Und leider keine oder zu kurze Endentspannung. Beim Ausbleiben der reinigenden und ausgleichenden Wirkung bleibt die Übende mit Ihren Wünschen und Erwartungen allein und meint womöglich: bei mir wirkt Yoga nicht... Yoga wirkt immer! Du machst den ersten Schritt. Bei diesem ist es fast egal, ob es 90 oder 60 Minuten sind! Sthira Sukham Asanam....
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Ich unterrichte schon lange. Yoga und Sporttherapie. Bei der ersten Begegnung mit dem Menschen erfrage ich immer, welche Bewegungserfahrungen bereits vorhanden sind. Da mein Angebot hauptsächlich an Frauen gerichtet ist, lautet die Antwort immer häufiger: Yin Yoga oder „Faszien-Yoga“. Auf Nachfrage, warum nicht mehr praktiziert wird, kommen für mich sehr irritierende Antworten. Irritierend, weil jede Yoga-Art, welche auf Hatha-Yoga basiert, „faszial“ ist, ob dynamisch oder langsam ausgeführt. Hinzu kommt, dass Yin-Yoga anscheinend als eine „weibliche“ Yoga-Art bezeichnet wird. Zum Glück ist sind es alles nur Mythen. Yin-Yoga ist seit Jahren auch in Deutschland sehr präsent. Noch nie habe ich mich damit aus der Sicht des Verbrauchers beschäftigt. Das möchte ich jetzt tun und die Mythen „entzaubern“. Schon Mal vorab: Yin Yoga ist eine feine Disziplin auch für Männer, ist also nicht „weiblich“ und es ist viel zu schade, diese Yoga-Art auf „Faszien“ zu reduzieren. Mythos 1: Yin-Yoga ist gleich Faszienyoga „Im Internet“ entsteht leider dieser Eindruck. Selbst die Fachleute sprechen von „Faszien“ und sogar von „aufreissen“. Das tut schon beim Lesen weh! Im Rahmen meiner Recherche bin ich auf einen tollen Yoga-Lehrer aus der Schweiz, René Hug gestoßen. Seine Ausführungen haben mich sehr inspiriert, den Begriff Yin-Yoga zu erläutern. Zuerst die grobe Definition der chinesischen daoistischen Lehre, demnächst Yin-Yang-Theorie genannt. Es ist eine Lehre der Polarität, der Gegensätze. Und doch sind Yin und Yang unzertrennlich, ergänzen einander. Dort wo Yin ist, ist auch Yang! Hier sind paar Beispiele: Yang Yin hoch tief warm kalt hell dunkel oben unten außen innen Mann Frau rechts links Himmel Erde Muskeln Knochen, Sehnen, Bänder aktiv passiv Jetzt weißt Du schon, was in etwa Yin ist. Wahrscheinlich fragst Du Dich, was har die chinesische Lehre mit indischem Yoga zu tun? Ganz einfach: da Buddhismus von Hinduismus abstammt, ist Yoga neben Qi Gong, ein fester Bestandteil der Praxis in vielen Regionen Chinas. Yoga ist jedoch universell und an keine Religion gekoppelt. Ist nun Yin gleich Faszien? Ja und Nein. Das Besondere an Yin-Yoga ist, dass Faszien diesem Element zugeordnet sind, stehen also allein deshalb im Fokus. Das war es aber auch fast schon. Was sind überhaupt Faszien? Mal ist von Muskelfaszien die Rede, mal von tiefer liegendem Bindegewebe, welches wie gesagt, „aufgerissen“ werden soll, auch soll Yin -Yoga die Cellulite beseitigen. Ich muss lachen. Bei den Faszien handelt es sich tatsächlich um Bindegewebe. Ich unterscheide als Sporttherapeutin in drei Gruppen:
All diese Strukturen haben keine „eigenen“ Blutgefäße und werden über die Muskulatur/Haut versorgt. Dafür sind die Faszien „Sensibelchen“, weil sie mit Nervenenden durchwebt sind und auf jeden Kontakt mit der Außenwelt reagieren, ob physisch oder psychisch. Von besonderer Bedeutung sind für mich die viszeralen Faszien und sogenannten Diaphragmen: Zwerchfell und Beckenboden- unsere Querfaszien. Alles, aber wirklich alles in unserer Umwelt beeinflusst unsere Querfaszien. Ob Stress mit Kollegen – Schnappatmung, starker Husten – „Rippenschmerz“, sitzende Tätigkeiten, Übergewicht. Im Yin Yoga, statisch, passiv gehaltene Übungen (Yin!), werden diese Querstrukturen durch die Atmung (Yang!) mobilisiert, „massiert“. Ich sagte bereits: wo Yin ist, ist auch Yang. Yin Yoga wirkt aber noch viel tiefer. Unsere Organe Milz, Leber und Niere, die für „Reinigung“, Ausscheidung zuständig sind, sind dem Yin zugeordnet. Bekommen wir zu viel Input, Stress, falsche Ernährung, Wut, entsteht zu viel „Hitze“ (Yang) im Körper, diese Organe sind „blockiert“, funktionieren nicht mehr richtig. Yin hat beruhigende, „kühlende“ und ordnende Funktion, deshalb erleben wir manchmal, dass den Praktizierenden auch Tränen fließen oder ein „Leberentlastungslaut“ zu hören ist. In Wirklichkeit geht es im Yin-Yoga nicht um Faszien, sondern um die Meridiane (im indischen Yoga: Nadis), feinstofflichen Kanäle des Körpers. Yin Yoga ist demnach kein „Faszien-Yoga“, sondern Yoga der Ordnung, der Harmonie. Mythos 2: Yin-Yoga ist weiblich, speziell für Frauen Diese Behauptung ist für mich absurd. Argumentiert wird damit, dass Yin „weiblich“ ist. „Erfunden“ hat Yin-Yoga übrigens ein Mann. Ein amerikanischer Kampfsportler, auf der Suche nach einem Ausgleich für dynamischen Sport. Auch in der Yin-Yang-Theorie ist unsere rechte Körperhälfte Yang und die linke, Yin. Wie Ha- Sonne und Tha- Mond. Theoretisch müssten wir die Übungen nur für die rechte Körperhälfte machen, um im Yin zu bleiben. Auch die Tatsache, dass Yin-Yoga meist im Liegen oder Sitzen ausgeführt wird ist bloß der Polarität „unten“, „Erde“ geschuldet. Es ist auch der einzige Unterschied zu restorativem Yoga, dort wird auch im Stehen geübt, Dynamik „yinnisiert“. Die Männer sind jetzt vermutlich erleichtert. Du als Frau vielleicht enttäuscht? Weil Du vielleicht nach speziellem Yoga für Frauen gesucht hast? Yoga ist für alle da, unabhängig vom Geschlecht. Es gibt keinen weiblichen oder männlichen Yoga. Jedoch gibt es im Yoga „Emanzipation“. Diese hat in den 1960-ern angefangen, als die erste westliche Frau sich an Krishnamacharya (Hatha-Guru der Zeit) wandte, mit dem Wunsch Yoga zu erlernen. Der Guru war erst empört. Da die Frau in Amerika und Rußland bekannt war, sah er einen Weg, den Yoga im Westen populär zu machen. So lernte Evgenia Peterson später Indra Devi genannt, neben P. Jois (Ashtanga) und B.K.S. Iyengar die Basis – Hatha-Yoga. Die bedeutendsten Frauen im Yoga, insbesondere in Deutschland, sind Gita (häufig Geeta genannt) Iyengar und Anna Trökes (natürlich gibt es noch andere!). Der Name Iyengar ist kein Zufall. Es war jedoch nicht der berühmte Vater, weshalb Gita zum Yoga kam. Die Frauen Iyengar und Trökes verbinden Erkrankungen in jungen Jahren, die den Weg zum Yoga geebnet haben: Gita litt als Kind an Nierenproblemen und Anna saß als junge Frau im Rollstuhl. Spätestens jetzt ahnt man, dass die Genesung mit Fleiß, Disziplin und Arbeit verbunden war. Also nicht „mal eben“. So kommen wir fast zum Mythos Nr. 3, Yoga sei „sanft“. René Hug, der heute Yin unterrichtet, übte früher Ashtanga. Im Vergleich dazu ist Yin-Yoga sanft. Objektiv ist jede Yoga-Art ein langer, steiniger Weg- Körper/Geist-Arbeit. Vielmehr liegt es an Dir, wie Du übst. Verstand und Selbstmitgefühl sind gefragt. Achtsamkeit und Demut sind sehr wichtig, sonst ist jede Yoga-Art bloß sportive Akrobatik. Gemütlichkeit und „Chillen“ sind jedoch fehl am Platz, sonst ist es Alibi-Yoga. Ich habe Dir bewusst die Bilder von Gita hochschwanger ausgesucht. Sie ist im Krieger (Yang, Sonne) und auch „yinnig“ auf dem Boden. Die Moral von der Geschicht‘, Du gibst der Übung den entscheidenden Charakter. Nicht umsonst heißt die „Taube“ (Ashtanga, kraftvoll) im Yin-Yoga „Schwan“(passiv)- das Aussehen der Übung ist gleich. Das Ziel im Yoga ist immer, eine anspruchsvolle Übung mit Leichtigkeit auszuführen: der Krieger soll stolz und voller Spannung aussehen, Kraft ausstrahlen bis ins kleinste Fitzelchen deines Körpers und Deiner Seele. Der Schwan im Yin darf nicht in einen „sterbenden Schwan“ ausarten, denn wenn die Beckenknochen nicht ausgerichtet sind und alles laff und halbherzig ist, machst Du nicht nur bei Tschaikowsky keine Schnitte, sondern wunderst Dich über eventuelle Dysbalancen, gar Schmerzen. Die Faszien und Muskeln bleiben dabei „ganz“, schmerzen nicht. Konfuzius sagte: DER WEG IST DAS ZIEL. Wenn Du jedoch ernsthaft Deine „Frauenbeschwerden“ lindern möchtest, ganz gleich ob pubertär, prenatal oder wechseljahresbedingt, kann ich Dir die Werke von Gita Iyengar und Rita Keller nur empfehlen. Ein*e gute*r Lehrer*in ist Gold wert. Es ist auch egal, welche Yoga-Art Du machst, Hauptsache Du machst! Die schwierigste Übung ist immer Savasana (Endentspannung) - dort geht es nur um eines, das SEIN - und das ist eine Kunst. Liebe Yoga- Freunde und die, die es werden wollen,
derzeit ist Yoga "in", es gibt kaum ein Fitnesstudio, keine Volkshochschule, die ohne Yoga-Angebot auskommen. Auch reine Yoga-Studios boomen. Da verliert man auch schon den Überblick, auch die Preise für Yoga-Unterricht irritieren sehr. Das alles ist aber nicht der Grund, weshalb ich hier schreibe, sondern die scheinbar viele Mißverständnisse und Enttäuschungen seitens Schüler/Yoga-Praktizierender. In unser Unterricht kommen Menschen, die laut eigenen Angaben jahrelang Yoga praktiziert haben und von den Abläufen im Unterricht "überrascht" bis "entsetzt" sind. So, dass ich entschieden habe, hier einen Artikel von Anna Trökes, einer der bekanntesten Yoga-Expertinnen im deutschsprachigen Raum, zu veröffentlichen. Frau Trökes hat wunderbar zusammen gefasst, wie eine moderne Yoga-Stunde didaktisch aufgebaut ist, welche Elemente und Attribute in eine Yoga-Stunde gehören. So viel vorab: Im Yoga wird nicht "gehüpft" zum Aufwärmen, auch ist Yoga keine Aneinanderreihung von Leibesübungen und ja, es wird "geatmet" und das ist nicht verkehrt, da die meisten Menschen zu kurzatmig sind. Ja, es wird "gesungen" - Du musst aber nicht mitsingen, es reicht, dass Du den Mantra auf dich wirken lässt.... Fakt ist, zum Yoga gehört Meditation und Atmung, sonst ist es kein Yoga. Und Yoga ist anstrengend, aber kein Sport. Ich glaube hier wird jeder "gescheite" Yoga-Lehrer zustimmen :-). Ind unsere Yoga-Stunden sind so aufgebaut, wie es im Artikel unten steht :-). Nun der Artikel (etwas gekürzt): Der Aufbau einer Yoga-Stunde Die folgenden Elemente wirst du in den meisten Yoga-Stunden finden, und zwar wahrscheinlich in genau dieser Reihenfolge: Anfangsentspannung / Meditation
1. Meditation – oder das Stillwerden des Geistes Meditation ist ein Zustand, der von sich aus entsteht. Er lässt sich nicht „machen“, aber wir können sehr viel dafür tun, günstige Bedingungen zu erschaffen, damit er sich einstellen kann. Im Zustand der Meditation kommt man ganz zu sich und verbindet sich mit seinem inneren Wesenskern. Dadurch verliert man die Anhaftung mit all den Konzepten, Gedanken, Gefühlen und Empfindungen, mit denen man sich sonst identifiziert. Viele Yogamethoden sind geeignet, den Geist zu beruhigen und zu stabilisieren. Dabei braucht jeder Mensch seinen eigenen Weg. Die einen brauchen einen intensiven, Schweiß treibenden Power-Asana-Workout, die anderen eher ein achtsames, sanftes Üben oder Pranayamas. Ziel jeder Yogapraxis sollte es sein, Meditation möglich zu machen. 2. Pranayama – die Atemübungen Der Mensch atmet durchschnittlich täglich etwa 25920 Mal. Über den Atem nehmen wir Sauerstoff, aber auch Prana, die Lebensenergie, auf. Durch Stress, Verspannungen, mangelnde Körperhaltung und schlechte Angewohnheiten atmen die meisten Menschen zu flach. Ihr System erhält so zu wenig Sauerstoff, eine der offensichtlichsten Folgen ist eine schnelle Ermüdung. Yoga hilft, zurück zu einer natürlichen Atmung zu kommen. Spezielle Atemübungen können die Lebensenergie jederzeit wieder aufbauen. So lassen sich auch Lampenfieber, Ängste, Depression und Reizbarkeit überwinden. Pranayama hilft uns, unseren Geist zu beruhigen und zu stabilisieren. Aus einem solchen Geisteszustand heraus kann sich Klarheit und Gelassenheit entwickeln. 3. Aufwärm- und Vorbereitungsübungen Die meisten Asanas sind – auch wenn sie nicht immer den Anschein haben – sehr komplex. Sie stellen hohe Anforderungen an unsere Eigenwahrnehmung, unsere Koordinationsfähigkeit und teilweise auch an unseren Gleichgewichtssinn. Unsere heutige Arbeitswelt bedingt in der Regel, dass wir uns unserem Körper immer wieder über viele Stunden hinweg entfremden. Aus diesem Grund sind wir vielfach nicht in der Lage, gleich mit einem komplexen Üben zu beginnen. Wir brauchen Vorbereitung. Da, wo wir eng geworden sind – z. B. durch lange Phasen der Konzentration –, brauchen wir wieder Weite. Wo wir uns verspannt haben – z. B. durch Stunden vor dem Computer –, müssen wir unsere Muskulatur unterstützen, überflüssige Spannung zu lösen. Für viele Asanas müssen wir den Körper vorher erwärmen und die Durchblutung anregen, um sie korrekt ausüben zu können und uns nicht zu überdehnen. Gerade die starken Dehnungen in den Vorbeugen oder Standhaltungen brauchen viel Weichheit und Durchlässigkeit in allen Geweben (Muskeln, Sehnen, Bändern und anderen Bindegeweben), die sonst einfach nur Halt geben. Wir brauchen im modernen Yoga erwärmende und hinführende Übungen, damit wir uns nicht verletzen. In gutem Yogaunterricht nimmt diese Vorbereitung einen bedeutenden Teil der Übungspraxis ein, denn es ist der Teil der Yogastunde, in der wir die Einschränkungen, die uns der Alltag auferlegt, immer wieder zu kompensieren versuchen. Sollten wir gleich komplex und dazu noch korrekt üben, würden wir nur weiterhin dem Anforderungsprofil des Alltags folgen. Unsere Yogapraxis würde dann keinen Beitrag dazu leisten können, dass wir uns regenerieren und Fehlhaltungen kompensieren. Nimm dir deswegen immer ausreichend Zeit für die vorbereitenden Übungen und achte auf einen guten Stundenaufbau, der dich Schritt für Schritt in eine komplexe Haltung hinein leitet. 4. Asanas – die Yoga-Stellungen Asanas sind Körperübungen, bei denen eine bestimmte Stellung eine Zeit lang gehalten wird. Sie werden bewusst und achtsam Schritt für Schritt eingenommen. Wir sollten in der Haltephase für uns herausfinden, was heute unsere passende Anstrengung ist und wie wir überflüssige Anspannung lösen können. Dabei zeigt uns der Atem den Weg: Er soll immer ruhig – und dazu manchmal auch ganz kraftvoll – fließen. Asanas werden bewusst, Schritt für Schritt verlassen. Kurz: Asana-Üben ist in jedem Moment bewusstes Tun, das der Atem unterstützt. Asanas entwickeln auf sanfte Art Muskelstärke, Flexibilität und Körperbewusstsein. Mit nur wenig Anstrengung kann man durch Yoga schnell Fortschritte machen, einen gleichmäßig flexiblen Körper mit harmonisch entwickelter Muskelkraft zu entwickeln. Er ist die Voraussetzung für Gesundheit und leichter Bewegung. Das ruhige Halten der Stellungen bringt blockierte Lebensenergie (Prana) wieder zum Fließen, innere Heilkräfte werden aktiviert und die Organe besser durchblutet. Asanas sind eine ausgezeichnete Vorbeugung gegen jede Art von Krankheit und können klassische Therapien in ihrer Wirksamkeit sehr unterstützen und erhöhen. 5. Die Tiefenentspannung Bestandteil jeder Yogastunde ist die Tiefenentspannung, die je nach praktiziertem Yogastil unterschiedlich lang ist. Dabei liegt man auf dem Rücken und entspannt systematisch alle Teile des Körpers und schließlich auch den Geist. Entspannung ist für gerade den modernen Menschen besonders wichtig und für viele ein Grund, sich dem Yoga zuzuwenden. Während der Entspannung werden Stresshormone abgebaut, das Immunsystem gestärkt, Heilprozesse gefördert, geistige Stärke und Ruhe wiederhergestellt. Vollständige Entspannung kommt nicht von selbst, sondert muss geduldig und systematisch gelernt werden. Mehr über die Autorin Anna Trökes: https://prana-yogaschule.de/vita/ |
AutorMein Name ist Ines Penner. Ich bin unter anderem Sport-und Yogatherapeutin, Ernährungswissenschaftlerin (also schon mit Studium :-))) und schreibe hier über die Geschehnisse im Sport-und Yoga-"Zirkus", gebe Dir aber auch wertvolle Tipps für den Alltag. Kategorien
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